Förderverein zur Erhaltung von St. Nikolai zu Bauer in Wehrland e.V.
Engelsbilder
Die barocke Bohlendecke mit Deckenmalerei ist leider noch nicht vollständig restauriert.
Nach der holztechnischen Sanierung der Decke ist erst deutlich geworden, daß auch die
Farben einer Restaurierung bedürfen. Bei näherer Betrachtung ist aufgefallen, daß doch schon
größere Fehlstellen in der Materialschicht existieren.
Es wurde eine Retusche dringend empfohlen, die
den Gesamteindruck der Deckenmalerei wieder frischer erscheinen ließe.
Bei behutsamer denkmalgerechter Farbrestaurierung ließe sich die verlorengegangene Leuchtkraft der
ornamentalen Bemalung wieder herstellen.
Inzwischen haben wir zwei Deckenfelder im Chorbereich restauriert.
Aber es warten aber noch immer 4 Engel auf eine Auffrischung (Stand Ende 2020).
Die Deckenfelder über den Kirchenbänken und der Orgel würden in ferner Zukunft auch gerne in diesen Genuss kommen wollen.
Bitte unterstützen Sie unseren langfristigen Einsatz für die Erhaltung von St. Nikolai mit seiner wunderschönen Deckenmalerei.
Wir bitten Sie herzlich um Unterstützung durch Spenden.
Unser Spendenkonto ist:
Kontoinhaber | Förderverein St. Nikolai |
Bankverbindung | SPARKASSE VORPOMMERN |
SWIFT-BIC | NOLADE21GRW |
IBAN | DE39 1505 0500 0100 0214 09 (zum kopieren: DE39150505000100021409) |
Grußkarten
Motiv
1: Engel Amadeus | ||
Motiv 2: Engel Ludwig | ||
Motiv 3: Engel Otto | ||
Motiv 4: Engel "roter Moritz" | ||
Motiv 5: Engel Max |
Die Namen der Engel sind von uns frei zugeordnet und haben keine historische Relevanz.
Gutachten
Gutachten, Bettina Strauß - Diplom-Restauratorin Architektur- und Raumfassung
Die Holzbalkendecke in der Kirche
ist mit farbenfroher Rankenmalerei in barocker Manier bemalt.
Prägend für den Chorraum sind die Engelsdarstellungen in der
Mittelachse. Die Deckenbalken sind ebenfalls farbig dekoriert mit
Ornamenten, die vermutlich Akanthuslaub darstellen.
Die letzte Renovierung der Decke fand etwa 1707/08 statt. Vermutlich lässt sich anhand dieser Renovierung auch die Deckenmalerei in das Jahr 1708 datieren. Maltechnik und Duktus sind typisch für diese Zeit.
Die Ausführung in hoher Qualität zeugt von souverän beherrschtem Handwerk des verantwortlichen Meisters.
Zustand/Schäden
Die Bemalung sowohl auf den Deckenbrettern als auch auf den Deckenbalken ist erstaunlich gut ohne gravierende Verschmutzungen/Verschwärzungen erhalten.
Schäden verursachten in der Vergangenheit vor allem holzschädigende Insekten, die insbesondere Splintholzkanten der Bretter zerstörten, so dass die ursprünglich vorhandene Nut -Feder - Verbindung nicht mehr funktioniert.
An vielen Brettern vor allem der Chordecke sind Kanten herausgebrochen. Darüber hinaus gibt es punktuell Feuchtigkeitsschäden. Aufgrund dessen sind vor allem an den Traufseiten einige Deckenbretter mürbe.